Ausdrückliche Empfehlung für eine
außergewöhnliche Jazzplatte

Uli Schiffelholz Quintet: Don‘t Hurry

Der in Offenbach lebende junge Schlagzeuger präsentiert sich hier mit seinem klassisch besetzten Quintett (tr, sax, b, p, dr).
Die Musik, die er mit diesem macht, ist im Jazzbereich zu verorten.
So weit, so gut.
Man wird jedoch mehr als zweimal hinhören wollen, was Schiffelholz da am Set so alles zaubert, liefert er doch eine nahezu unverschämt feine, wohlüberlegte und doch immer improvisationsfreudige Arbeit ab, die beim Zuhören genauso viel Spaß macht, wie offenkundig beim Aufnehmen.
Dabei ist‘s egal, ob sensibel mit den Besen oder geschäftig(er) mit den Sticks zu Werke gegangen wird.
Die frischen, abwechslungsreichen und angenehm individuellen Kompositionen stammen ebenfalls von Schiffelholz - ausdrückliche Empfehlung für eine außergewöhnliche Jazzplatte, die sich Zeit lässt und weiß, dass sie zum Ziel kommt. 
Info: myspace.com/ulischiffelholz.

Drums & Percussion  I  Ausgabe Nr. 4  I  Juli-August 2011 Fantastic!

The music contained in this CD from Uli Schiffelholz can be described with only one word that comes to mind and that is "Fantastic"! 
The compositions are very fresh and exciting and are performed with mastery by every musician in this ensemble. 
Every musician contributes great support to his colleagues and also great solos when called upon to do so. 
You will want to play this CD many times because of it's passion and tenderness so clearly evident in it's delivery by this superb 
group of musicians led by Uli Schiffelholz! 

Keith Copeland über die CD „Don‘t Hurry“ Von der filigranen Besenarbeit 
bis zum richtig handfesten Attack

„Komponierender Trommler“ – Uli Schiffelholz erhält das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt

Nicht nur Keith Copeland, der amerikanische elder statesman am Schlagwerk mit Wohnsitz Frankfurt, bescheinigt dem jungen Mann bemerkenswerte Fähigkeiten, nachzulesen im Booklet des neuen Albums vom Uli Schiffelholz Quintet. 
Auch eine „blind hörende“ Fachjury kam jetzt zu diesem Ergebnis und empfahl dem Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt den jungen Mann für das „Arbeitsstipendium Jazz 2011“ – gerade wurde die Auszeichnung vom Frankfurter Kulturdezernenten 
Dr. Felix Semmelroth an Schiffelholz verliehen.
	
Seit 1991 vergibt die Stadt Frankfurt alljährlich das „Arbeitsstipendium Jazz“. 
Die inzwischen mit 7500 Euro dotierte Förderung kann von Einzelmusikern oder Jazzgruppen aus dem Großraum Frankfurt beantragt werden und soll die künstlerische Weiterentwicklung der Preisträger und damit der ortsansässigen Jazz-Szene Impulse und Ansporn verleihen. Eine unabhängige Jury entscheidet anhand eingereichter Arbeitsproben über die Vergabe des Stipendiums – und das nur nach dem Gehör, also ohne zu wissen, wer da gerade spielt. Preisträger in den letzten zwei Jahrzehnten waren z.B. der Posaunist Stefan Lottermann, der Vibrafonist Christopher Dell und der Gitarrist Martin Lejeune – und nicht selten sind die Preisträger von damals heute angesehene Musikerpersönlichkeiten.

In diesem Jahr erhält nun der Schlagzeuger Uli Schiffelholz die Auszeichnung. Bei der Übergabe des Stipendiums im Theaterhaus Frankfurt hat Uli Schiffelholz sein aktuelles Quintett mit dem Trompeter Valentin Garvie, dem Tenorsaxophonisten Thomas Bachmann und dem Bassisten Ralf Cetto vorgestellt. Hier ist kurzfristig Bob Degen für den verhinderten Pianisten Jean-Yves Jung eingesprungen. Bob Degen kann als so etwas wie der „Entdecker“ und Förderer von Schiffelholz gelten. Schiffelholz und der ebenfalls überaus bemerkenswerte Trompeter Valentin Garvie aus Argentinien, der derzeit im Ensemble Modern spielt, gehören schon länger zum aktuellen Quartett von Bob Degen. Schiffelholz zeigt auch da, dass er noch jung an Jahren sein Handwerk beherrscht, von der filigranen Besenarbeit bis zum richtig handfesten Attack.

Nicht ganz zufällig ist Schiffelholz (und auch sein Partner Garvie) seit einiger Zeit auch immer wieder im hr-Jazzensemble anzutreffen. Bemerkenswert ist an Schiffelholz nicht nur, dass er ein sehr „musikalischer“ und gruppendienlich arbeitender Schlagzeuger ist (im Unterschied zum „timekeeper only“), sondern Schiffelholz ist auch ein komponierender Drummer. Die Stücke auf seinem aktuellen Album sind alle von ihm komponiert.

Claus Gnichwitz, der Autor dieser Jazzfacts-Ausgabe, stellt Uli Schiffelholz vor, den jungen und zurückhaltenden Mann – der wenig spricht, aber gut trommelt (oder soll man sagen: der wenig mit der Zunge, aber viel auf Fellen trommelt): 
Woher er kommt und wohin er will.

hr2-kultur  I  Jazzfacts - Vorankündigung zur Sendung Jazzfacts 
vom 11.05.2011  I  Am Mikrofon: Claus Gnichwitz Klassische Moderne

Der Schlagzeuger Uli Schiffelholz spielt mit Barbara Bürkle, Wilson de Oliveira, Bob Degen und vielen anderen. 
Jetzt hat er seine erste eigene CD "don't hurry" mit seinem eigenen Quintett aufgenommen: herausgekommen ist ein schnörkelloses Jazzalbum ohne virtuose weltmusikalische oder sonstige postmoderne Mätzchen.
Stilistisch ist das klassische Moderne.
Erdige Grooves verbinden sich hier mit vielschichtigen Rhythmen und ideenreichen melodischen Linien.
„don’t hurry“ ist ein Album, das durch die Schönheit der Kompositionen und durch die phantasievollen Improvisationen glänzt, ein Album, das für sich selbst steht.

SR 2 Kulturradio  I  JazzNow am 10.04.2011  I  Am Mikrofon: Thomas Kreutzer Offen, mutig und experimentell

Der umtriebige Schlagzeuger aus dem Rhein-Main-Gebiet 
Uli Schiffelholz stellt mit der neuen CD seines Quintetts fast ausschließlich Eigenkompositionen vor. 
Dabei kann sich der hart swingende Trommler nicht nur von seiner glänzenden Spielerseite hören lassen, sondern auch von der kompositorischen. So sind die gelungenen Stücke ebenso frisch geschrieben wie gekonnt interpretiert, was nicht zuletzt an der 
klasse Band liegt: Neben Valentin Garvie (Trompete), Thomas Bachmann (Saxophon) und Jean-Yves Jung (Piano) ist Ralph Cetto am Kontrabass vertreten, den  wir in unserer letzten Ausgabe ausführlich vorgestellt haben. Musikalisch geht die Reise in 
Richtung Modern Jazz, teils sehr offen, mutig und experimentell gespielt, teils in guter alter Hard-Bop-Tradition. 
Das gefällt sicher nicht nur Keith Copeland, der für die Liner-Notes verantwortlich zeichnet! (Konnex) CH

Rezension zur CD „Don‘t Hurry“  
Bass Professor Magazin 2/2011 Ausgabe 59 „
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“ “ uli schiffelholz bands cds termine
feedback
downloads kontakt imprint back Gleichermassen geschichtsträchtiger wie zukunftsweisender Modern Jazz

Das Focus-Thema hat sich wie von selbst ergeben: Anknüpfend an den „Jazz thing Städte-Check Frankfurt“ ist in dieser Homegrown-Ausgabe Uli Schiffelholz der Schwerpunkt. 
Der Offenbacher Drummer hat am 4. Mai das „Arbeistsstipendium Jazz“ der Stadt Frankfurt bekommen.
	
Zum 21. Mal wurde 2011 das „Arbeitsstipendium Jazz“ der Stadt Frankfurt vergeben, das mittlerweile 7.500 Euro wert ist. 
Dieses Stipendium ermöglicht stets auch aktuell einen Blick in die Jazz-Region Rhein-Main, die einstmals so prototypisch war für Jazz 
aus Deutschland. Der frisch gekürte Stipendiat Uli Schiffelholz macht wieder Hoffnung, dass es mit der ehemaligen Jazzmetropole bald aufwärts geht. 
Der Schlagzeuger, 1978 im Allgäu geboren, ist jedenfalls jemand, 
der mit seiner Quintett-CD „Don’t Hurry“ (Konnex/Pool) einen gleichermaßen geschichtsträchtigen wie zukunftsweisenden 
Modern Jazz zelebriert. 
Die Besetzung seines Quintetts mit Valentin Garvie (Trompete) und Thomas Bachmann (Saxofon) plus Rhythmusgruppe ist zwar typisch für den Hard Bop der 1950er und 60er. 
Aber Schiffelholz und seine Musiker haben keine Berührungsängste vor anderen Gattungen und Genres. 
Mal swingen sie wie die Hölle, mal lassen sie sich auf pluckernden, rockenden Grooves treiben, dann wieder brechen sie in frei-improvisisertes Spiel aus. 
Souverän lenkt Schiffelholz am Schlagzeug sitzend das musikalische Geschehen. 
Er ist kein Kraftmeier, der krachend auf die Trommeln drischt. Vielmehr ist sein Schlagzeugspiel unaufdringlich und unaufgeregt, 
die Akzente, die er setzt, machen musikalisch Sinn und werden wie selbstverständlich von seinen Instrumentalisten aufgegriffen und verarbeitet. 
Was man mit Uli Schiffelholz für einen „Diamanten“ in der Stadt hat, das weiß mittlerweile auch „Jazz-Frankfurt“: Denn der Drummer hat unter anderem auch im altehrwürdigen hr-Jazzensemble den Platz von Ralf Hübner eingenommen. 
Wie er sein „Arbeitsstipendium Jazz“ verwenden wird, weiß er bereits: Ihn zieht’s wie viele nach New York, um sich in der Jazzmetropole weiterbilden zu lassen.

Jazz thing & blue rhythm  I  Ausgabe Juni-August 2011 G1360 „
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D R U M S